Wie war das mit den Kalorien?

Diese Frage stelle ich mir seit gut 2 Jahren. Wie viel darf ich essen um abzunehmen und wie viel kann ich essen, um nicht wieder zu zunehmen? Auf meinem Instagram Profil whosjules_ bekomme ich immer öfter die Frage wie es möglich ist, so viele Kalorien zu sich zu nehmen und trotzdem an Gewicht zu verlieren.

Fangen wir mal von vorn an. Wie viele ja bereits wissen, habe ich vor 23 Monaten mit einem Gewicht von 146 Kilo angefangen. Eine Wucht - ich weiß. Als ich dann angefangen habe mit der App "myfitnesspal" Kalorien zu zählen, rechnete mir diese, bei einer Größe von 1,73 M und einer mittleren Aktivität, einen Kalorienbedarf von 2365 pro Tag aus. Das Ziel lag bei einem Gewichtsverlust von einem Kilo die Woche. Ich habe so Relativ schnell viel Gewicht verloren. Ich habe der App vertraut und nicht nachgeforscht ob das alles richtig so ist. Heute weiß ich, dass ich damals schon einen Fehler gemacht habe. Ich habe vor ein paar Tagen den Kalorienbedarf zum Abnehmen auf mein damaliges Gewicht ausgerechnet. Der lag bei 2604 Kalorien pro Tag. Jetzt werden einige sicher aufschreien und sagen " Wie kannst du denn dann jetzt mit über 50 Kilo weniger 2300 - 2500 Kalorien am Tag essen?" Die Antwort ist ganz einfach: mein Leben hat sich geändert. Früher habe ich nur ein bisschen Bewegung auf der Arbeit gehabt. Da lag der Leistungsumsatz bei gut 900 Kalorien. Heute liegt dieser bei gut 1400 Kalorien pro Tag. Ich gehe 4 mal die Woche für 1-2 Stunden zum Sport und verbrenne dann wirklich eine menge Kalorien ( wie oft werde ich das Wort Kalorien wohl noch schreiben? :D ) Die App myfitnesspal hat mir immer bei einer bestimmten Menge Gewichtsverlust ein neues, noch geringeres Kalorienziel angegeben. Auch das habe ich geglaubt. Im März 2015 war ich bei 1620 Kalorien am Tag. Ich habe mich streng daran gehalten. Sport getrieben und einfach zu wenig gegessen. Es ging mir immer gut. Ich hatte keine Probleme. Dachte ich. Jetzt muss ich mal etwas offener Reden. Auch die Verdauung ist ein großer und wichtiger Teil einer Diät. Ich habe dann immer weniger zur Toilette gekonnt, ich glaube ich muss nicht weiter darauf eingehen, dem entsprechend habe ich mir dann Hilfe in Form von diversen Abführmitteln geholt. So ein Zustand kann wirklich extrem aufs Gemüt schlagen. Ich habe natürlich gedacht, dass das von meiner extremen Ernährungsumstellung kommt und sich das ganze schon einpendeln wird. Das ist mir jetzt beim schreiben gerade so richtig bewusst geworden. An Tagen wo wir dann mal Essen gegangen sind oder es etwas fettiges gab, flutschte es sofort. Gut, man nimmt solche Zeichen oft nicht wahr und ich habe mir geschworen, meinen Körper besser zu beobachten und Signale zu deuten. Jedenfalls habe ich im Juni 2015 dann ein Gewicht von gut 96 Kilo gehabt. Da blieb es auch stehen. Ich habe alles versucht. Weniger essen, mehr Sport. Nur Diätshakes, noch mehr Sport. Alles Ungesund, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch, aber man Verzweifelt irgendwann und rutscht in ein Loch wo man einfach nur aufgeben will. Ein Glück hat mein innerer Schweinehund mich nicht aufgeben lassen. Ich glaube ja, dass er immer noch 146 Kilo wiegt und mich treibt. Ich habe all die Leute in meinem Umfeld in den Wahnsinn getrieben. Geschimpft, geweint und einfach nur nach einer Lösung gesucht. Viele von euch, vor allem bei Instagram, meinten, dass ich einfach mehr essen soll. Ich habe dann angefangen die Kalorien auf 1900 zu erhöhen. Es blieb stehen. Konstant zwischen 95 und 96 Kilo. Das war für mich ein gutes Zeichen. Aber nach unten wollte es trotzdem nicht. Dann war ich beim Sport und habe 1 Stunde auf dem Crosstrainer geschwitzt. Ich war so Stolz. Ich habe genug gegessen und gehofft, dass der nächste Wiegetag endlich die 94 zum Vorschein bringt. Aber auch da wurde ich enttäuscht. Manchmal wundere ich mich, wie meine Waage noch Heil sein kann. Ich habe wirklich dagegen getreten. Nur die Waage kann nichts dafür. Mein Essverhalten ist der Schlüssel. Da ich mir aber immer noch unsicher war und den Diversen Kalorienrechnern im Internet nicht getraut habe, habe ich mir in einem Fitnesscenter professionelle Hilfe geholt. Denn meine Krankenkasse und diverse Ärzte in meiner nähe konnten mir nicht helfen. Ich bin dann also zum Gespräch, wo Steven ( der Fitnesstrainer ) schon auf mich wartete. Ich erzählte Ihm, wie ich mich die letzten Monate verhalten habe. Wie viel und welchen Sport ich betrieben habe usw. Er fing an zu grinsen. Das wunderte mich schon etwas. Dann wollte er erstmal, dass ich auf die Waage gehe. Wir haben also eine komplette Körperfettanalyse gemacht. Den Grundumsatz den mein Körper benötigt. Die Muskelmasse meiner Körperteile, mein Körperwasseranteil und auch mein Knochengewicht wurde dort Analysiert. Dann holte er ein Blatt Papier und fing an zu schreiben. So sah das ganze dann aus:
Mo       Die      Mi     Do      Fr       Sa      So
2800    2300   2550  2300   2550  2300   2500 
Frühstück: Eiweiß & Fett
Mittag: Kohlenhydrate & Eiweiß
Abendessen: Eiweiß und Fett
nach dem Sport: Kohlenhydrate und Eiweiß 

Er musste mir dazu nicht mehr viel sagen. Ich wusste genau was ich falsch gemacht habe und meinem Körper angetan hab. Lieber Körper, es tut mir leid, dass ich dich nun zum 2. mal so offensichtlich gequält habe. Ab heute geht es dir besser - ich verspreche es dir. 

Ich habe zu wenig gegessen - meine Gedanken wurden bestätigt und ich war happy. Als ich gesehen habe, wie viele Kalorien ich wirklich essen kann, musste ich lachen. Wie Ostern und Weihnachten zusammen. Ich habe mich sofort auf Nudeln gefreut. Aber nur Vollkorn. Andere gab es bei mir sowieso nicht mehr. Am Mittwoch ging es dann los. 2550 Kalorien. Happig, wenn man sonst nur 1600 am Tag gegessen hat. Ich hab es geschafft und war voll bis zur Oberkante der Unterlippe. Aber es ging mir gut. Richtig gut. Ich habe das beste Training meines bisherigen Sportlebens gehabt. Ich hatte so viel Energie und bin über mich hinaus gewachsen. Diese Leistung wäre ohne ordentliche Nahrung vorher nicht möglich gewesen. 2 Tage vorher war ich beim Sport und habe auf Instagram noch erzählt, dass ich absolut keine Kraft hatte und mehr außer Ausdauertraining einfach nicht ging. Ist ja logisch, wenn man nur 150g Hähnchen und 200g  Salat gegessen hat. Mein Stoffwechsel soll nur Repariert und gepflegt werden, denn er hat bei mir die Verdauung zum größten Teil eingestellt. Denn irgendwelche Körperfunktionen werden einfach eingestellt -  da hatte ich mir der Verdauung wirklich Glück. Ich merke nun heute am 2. Tag schon, dass es mit 100% iger Sicherheit zeitnah wieder "laufen" wird. Ich rechne natürlich nicht sofort mit einer Abnahme, denn mein Körper will seine Depots auffüllen, er kennt ja nur den Hungermodus der letzten Monate. Das kann er ruhig machen. Er wird sicherlich bald merken, dass es dauerhaft mehr zu tun gibt & dann folgen, hoffentlich, die Abnahmen. Ich werde euch diesbezüglich hier und natürlich auf Instagram auf dem laufenden halten. 

Bis dann - eure Jule 

die Sache mit der Liebe (2) ...

Dann ging es auch da ans Kennenlernen der Eltern. Ich hatte solche Angst, dass könnt Ihr euch nicht vorstellen. Wir waren schon bei Ihm, da kamen Sie vom Einkaufen. Mein Herz, das schlägt mir beim Gedanken an diese Situation immer noch bis zum Hals. Ich war vorbelastet und hatte Angst wieder ein "Schwiegermonster" kennen zu lernen. Aber so war es nicht. Sie waren so nett und haben mir sofort das "Du" Angeboten und mich zum Abendessen eingeladen. Ein paar Tage später meinte Mirkos Mutti zu Ihm, dass Sie mich von Anfang an mehr mochte, als seine Ex-Freundin. Sein Papa ist da eher anders. Er will niemanden schlecht reden, aber er hat es dann doch mal zugegeben.

Ich wollte euch erzählen wie es mit uns weiter ging. Nach 2 Monaten war mir diese Ständige Fahrerei dann zu blöd. Wir haben 80 Kilometer auseinander gewohnt, mag vielleicht nicht viel sein, strengt aber nach der Arbeit, die nie vor 23 Uhr zu ende war, recht stark an. Dann Duschen, Haare Waschen sowieso jeden Tag, denn der Bratgeruch aus der Küche klebte überall. So war man nie vor 1 Uhr im Bett. Mirko hatte aber immer Frühdienste, so dass wir um 5 wieder raus mussten. Ich bin also nur zum Schlafen zu Ihm gefahren. Ich hab dann Vorsichtig das Thema Wohnung angesprochen und er hat sofort eingewilligt. Also haben wir unsere Eltern gefragt, alles ausgerechnet usw. Alle haben Ihr Einverständnis gegeben und meinten, dass es schon klappen wird mit uns. Wenn nicht jetzt, dann auch nicht in 2 Jahren. Also sind wir nach gut 3 Monaten zusammen gezogen. Wir haben uns in der Mitte getroffen, so dass er mit dem Rad zur Arbeit konnte und ich nur 15 Minuten mit dem Auto brauchte. Es hat sofort Funktioniert. Natürlich haben wir uns auch gestritten wegen irgendwelchen Unsinnigen Dinge, aber man musste erstmal Lernen, dass man keine Eltern mehr hat, die einen den Hintern hinterher tragen. Das man mit dem Geld Haushalten muss, denn wenn es alle ist, hört es eben auf. Man will ja auch nicht ständig die Eltern fragen, ob sie ein paar Euros übrig haben. Das mussten wir in den ganzen Jahren auch nur 1 mal für die Kaution, ansonsten sind wir super zurecht gekommen. Das zeigt, dass wir beide an einem Strang ziehen. Nun sind wir 6 Jahre und 4 Monate zusammen und immer noch Glücklich.

Wenn es euch Interessiert, kann ich auch gerne noch die Geschichte erzählen, ob und wie sich meine starke Gewichtszunahme auf die Beziehung ausgewirkt hat.

Bis dann - Eure Jule

die Sache mit der Liebe ...

... früher habe ich mich oft gefragt, ob es auch für mich den perfekten Mann gibt. Ob mich jemand überhaupt ertragen, geschweige denn lieben kann. Ich war schon nicht einfach. Mit 14 Jahren hab ich mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, wie ich auf andere wirke. Ob ich andere mit meiner forschen Art vielleicht zu Nahe treten, oder sogar verletzen könnte. Das wollte ich natürlich nie. Dennoch sind mir Sachen oft einfach so "rausgerutscht", die man hätte lieber nicht sagen sollen. So auch in meiner ersten Beziehung. Ich war, rückblickend betrachtet, wirklich unmöglich. Große Klappe, Eifersüchtig und schnell auf 180 wenn mir etwas nicht passte. Trotzdem hatte ich meinen 1. Freund fast 16 Monate. Ich frage mich ja bis heute, wie er es mit mir ausgehalten hat. Na ja, irgendwann war dann die Geduld am ende und wir haben uns getrennt.

Nach einer kurzen Pause kam dann der nächste. Die Beziehung war anfangs merkwürdig. Ich wurde in meiner Klasse verspottet, weil ich mit einer Person zusammen war, die eine Behinderung hat. Für mich war das nie ein Problem. Denn für mich zählt nicht das äußere, sondern das innere. Der Charakter und die Art und Weise, wie man mit mir um geht. Anfangs war auch alles gut. Dann hab ich seine Eltern kennen gelernt. Einzelkind. Sehr auf Mutti fixiert. Gut, war halt so. Aber Mutti wollte keine "Schwiegertochter". Denn ich hätte Ihr ja Ihren "Hasi" wegnehmen können. Ja, sie hat Ihren 16 Jährigen Sohn Hasi genannt. Egal, auch damit bin ich zurecht kommen. Da übernachten war aber das 1. Jahr nicht und es wurde Regelmäßig Kontrolle gemacht, ob auch jeder wirklich seine Hände bei sich hat. Mal ehrlich, wenn man eine Sache machen will, ich glaub wir wissen alle worum es geht, dann macht man sie. Egal ob Tag oder Nacht. Egal. Auch damit hab ich mich abgefunden. Wir waren dann gut 2 Jahre zusammen und meine "Schwiegermutti" stichelte immer mehr. Redete mich schlecht bei Ihrem Sohn usw. Anfangs hat er das Ignoriert, aber wenn man immer und immer wieder Dinge gesagt bekommt, nimmt man sich irgendwann auch an. Dann kam eine extreme Kontroll - und Eifersucht hinzu. Ich durfte nichts allein machen und wenn ich es doch tat, stand mein Handy nicht still. Irgendwann wurde es auch mir zu doof und mir ist auf gut deutsch der Arsch geplatzt. Ich hatte mich in dieser Beziehung wirklich geändert. War lieb, keine Großklappe und keine Bombe, die jeden Moment explodieren kann. Dann war aber auch meine Geduld am Ende und die Beziehung ging nach 2,5 Jahren und unzähligen versuchen etwas zu ändern, in die Brüche.

Dann kam mal hier ein Flirt und mal da ein Kerl, in den man verknallt war. Nichts ernstes. Keiner, der irgendwie gut für mich war. Hab dann meine Freiheit genossen und gemacht worauf ich lust hatte. Party. Treffen mit Freunden und mich auf meine Ausbildung Konzentiert. Die mir damals ja meine große Liebe verschaffen sollte.

Ich habe Köchin gelernt und hatte 2 mal die Woche Berufsschule. Dort waren in einem Gebäude die ganzen Köche, Hotel - & Restaurantfachleute. Man kannte sich irgendwann und in den Pausen hat mal sich auch mal unterhalten. An einem Schultag hab ich mit einem Klassenkameraden die Klasse verlassen und wir hatten uns über Konsolen und Spiele unterhalten. Damals hab ich noch viel gezockt und konnte mich daher immer gut mit den Jungs aus meiner Klasse unterhalten. Wir hatten also Schluss und sind die Treppen runter. Ich rief meinem Klassenkameraden hinterher "Florian, denk ans Spiel morgen" und dieser eine Kerl, den ich bis dato noch nicht bemerkt hatte, drehte sich um und meinte " Ja, mach ich!" Ich hab sofort gekontert und meinte "heißt du Florian, oder wieso meldest du dich?" Er nur sehr dreist "Ja, heiß ich und du hast große Brüste" ( Sorry Schatz, aber es ist nunmal einfach so ;-) und ich will ja hier nichts verschweigen ) . Ich hab das ganze dann Ignoriert und mit meiner Klassenkameradin besprochen. Ich war dran mit Fahren und wir sind an der Bushaltestelle vorbei, wo Florian wieder stand. Ich meinte nur, dass er wirklich genau mein Typ ist und ich Ihn will! Es war schon liebe auf den ersten Blick. Hört sich doof an und eigentlich achte ich ja nicht aufs äußere und gehe nach dem Charakter, aber er hatte es mir einfach angetan. Also ab nach Hause, Laptop an, MeinVz geöffnet und gesucht. Wie eine Wilde hab ich bei all meinen Klassenkameraden die Freundeslisten durchsucht und Florian gesucht. Keiner da. Ich war traurig und hab keine Chance gesehen irgendwie Kontakt zu kriegen. Durch Zufall bin ich dann auf die Pinnwand eines Kumpels & was sehe ich da? Ein Mirko hat zum Geburtstag Gratuliert. Ich hab das Bild angeklickt. Verdammt - ich denk er heißt Florian. Ich war total Verwirrt und hab ihn Angeschrieben.
Hier könnt Ihr die ersten Nachrichten lesen .
War ja nicht gerade Romantisch. Aber was sich aus so ein paar Nachrichten bei MeinVz entwickeln kann, hätte ich nie für möglich gehalten. Nach ein paar Tagen haben wir uns dann auf einen Kaffee in der Stadt getroffen. Ich war hin und weg und war mir sicher, dass wir zusammen gehören. Ich dachte, dass Mirko auch der Meinung ist aber irgendwann kam dann eine Abfuhr. Er war relativ frisch getrennt und konnte sich noch nicht auf eine neue Beziehung einlassen. Wenn ich heute darüber Nachdenke finde ich es gut. Damals hat mir diese Nachricht das Herz zerrissen und ich war wirklich traurig. Aber ich habe nicht aufgegeben und immer wieder um ein treffen gebeten, um Ihn von mir zu überzeugen. Wir haben uns dann immer öfter und immer regelmäßiger getroffen und nach 4 Wochen war er dann wohl anscheinend doch verliebt. Ich hab Ihn zur Arbeit gefahren, stellt euch mal vor, dass man freiwillig um 5 auf steht nur um jemanden zu sehen. Wir haben dann morgens immer noch ein paar SMS hin und her geschrieben und am 10.10.2009 fragte er mich dann, ob wir es nicht versuchen wollen. Er hat sich auch in mich verliebt. Per SMS war es zwar unpersönlich, aber bei uns lief ja von Anfang an alles etwas anders ab. Ich hab mich natürlich wie ein kleines Kind gefreut und ja gesagt. Ab da waren wir also zusammen. Ein Paar. Ich habe den Kerl bekommen, den ich wollte und ich musste nichts dafür tun außer so zu sein wie ich mittlerweile war.

Wie es weiter geht, erzähle ich euch in einem neuen Post. Bis dann , eure Jule !


Gesunde Dinkel-Vollkornbrötchen

Hey Ihr Lieben,

viele haben mich nach dem Rezept zu diesen leckeren und gesunden Dinkel-Vollkornbrötchen gefragt. Hier ist es.

Ihr benötigt:

* 500g Dinkel-Vollkornmehl
* 5g Hefe
* 250ml lauwarmes Wasser
* 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
* eine Prise Salz
* eine Prise Zucker
* Kerne , Nüsse nach Wahl ( ich habe 30g Sonnenblumenkerne genommen )

Zubereitung: 

Als erstes solltet Ihr den Ofen vorheizen. Ich habe meinen bei Umluft auf 180 Grad vorgeheizt.

Das Mehl durch ein Haarsieb in eine Schüssel sieben ( damit keine Klumpen entstehen ) .
Danach gebt Ihr eine Prise Salz und eine Prise Zucker hinzu. Nun gebt ihr langsam das lauwarme Wasser hinzu und fangt an, alles miteinander zu Verkneten. Ihr könnt das per Hand tun, oder nehmt ein Rührgerät mit Knethaken. Danach gebt ihr das Öl und die Hefe hinzu und verknetet alles nochmal miteinander. Ich habe bei diesen Brötchen ein paar Sonnenblumenkerne mit in den Teig gegeben und dann kleine Brötchen geformt. Diese habe ich von außen dann auch in ein paar Sonnenblumenkerne gelegt.

Nun alles auf ein Backblech geben und in den Ofen stellen. Nach ca 15 Minuten habe ich eine Schüssel Wasser mit in den Ofen gestellt. Die Brötchen werden relativ fest und natürlich nicht so weich, wie die Brötchen vom Bäcker. Dafür machen Sie länger Satt und ich mag dieses "feste" wirklich gern.

Hier noch die Nährwerte, die ich bei meiner Menge berechnet habe:

Ich habe 8 Brötchen (auf dem Foto sind nur 7, eines musste schon vor dem Bild daran glauben ;-) )  aus dem Teig gemacht, somit hat ein Brötchen folgende Nährwerte:

Kalorien: 248 Kalorien
Fett: 9,8 g
Kohlenhydrate: 34,3 g
Eiweiß: 9,8g


Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken.

Eure Jule





Doppelherz Diät Shake Review

Ihr Lieben, wie Ihr sicherlich wisst, bin ich nicht abgeneigt davon, auch mal eine Mahlzeit mit einem Diätshake zu ersetzten. Ich habe bisher unzählige Ausprobiert und meistens sind sie nach dem 2. oder 3. Shake alle im Müll gelandet. Schade um das viele Geld. Vor knapp 2 Wochen habe ich dann die Firma Doppelherz angeschrieben und sie gefragt, ob die Möglichkeit besteht, dass ich Ihre Shakes testen darf.
Einen Tag Später hatte ich schon eine mega liebe Antwort von der Lieben Anja und 3 Tage Später war dann mein Paket schon da. Anja war extrem Großzügig und hat mir 2 Dosen in der Geschmacksrichtung Vanille und 2 Dosen in der Geschmacksrichtung Schokolade zugeschickt. Natürlich musste ich gleich den Schnuppertest machen und da war ich das 1. mal angenehm Überrascht. Schokolade roch, für mich jedenfalls, richtig lecker nach Schokopudding. Abends hab ich diesen natürlich gleich Gekostet. Ich war sooo überrascht. Er hat wirklich super geschmeckt und überhaupt nicht Pulvrig wie die ganzen anderen ( teilweise gab es welche, die Geschmeckt haben, wie Komposthaufen riecht :p ) Aber dieser nicht. Wirklich sehr lecker und ich war auch wirklich satt bis zum Frühstück. Vanille habe ich bisher noch nicht gekostet, denn da muss ich wirklich lust drauf haben, ich bin eher #TeamSchokolade .

Liebe Anja, vielen Dank noch einmal für diese wirklich nette Antwort und das mega Großzügige Paket! 

In dem Paket befand sich noch eine Packung Fettbinder Kapseln.
Die Kapseln überstützen beim gesunden Abnehmen, ohne das man komplett auf die Aufnahme von Fetten als Geschmacksträger verzichten muss. Die Kapseln verhindern, dass der Magen-Darm-Trakt das Fett aus der Nahrung in zu Hohen mengen aufnimmt. Das überschüssige Fett wird unverdaut wieder ausgeschieden.
Ich nehme die Kapseln 1 - 2 mal täglich. Es kommt immer darauf an, was ich esse und wie fettig diese Mahlzeit ist. Bisher habe ich noch keinen Unterschied gemerkt, aber ich liege auch gerade mit Grippe im Bett und kann daher zur Unterstützung keinen Sport machen. Mal sehen was sich auf der Waage tut, wenn man die Kapseln nimmt, während man Sport macht und sich Gesund Ernährt. Dazu wird sicherlich noch ein 2. Bericht kommen mit meinem Ausführlichen Testbericht.

                                                              Bis dann - eure Jule

die Sache mit der Haut ...

Dass bei einer Abnahme von über 50 Kilo nicht mehr alles fest und knackig ist könnt Ihr euch denken, oder? Ich habe lange überlegt, ob ich so einen Post überhaupt schreiben soll und ob ich mich überhaupt so im Internet zeigen kann. Aber wieso nicht? Ich möchte damit den Leuten Mut machen, die an Ihrer Überschüssigen Haut leiden. Die sich nicht mehr ins Freibad oder an den See trauen, die sich einfach schämen und einschränken in dem was sie tun wollen. Wieso sollten wir uns verstecken? Diese überschüssige Haut zeigt doch nur, was man bisher geschafft hat. Das man die Kurve bekommen und alles geändert hat. Wie hart man Kämpft um ein besseres, gesünderes Leben zu Leben.

Am Anfang meiner Diät habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, wie mein Körper bei einer gewissen Abnahme überhaupt mal aussehen wird. Da war ich mir nicht mal sicher, wie weit ich überhaupt kommen würde. Doch jetzt, über 50 Kilo leichter sind meine Gedanken da anders. Wie konnte ich es so weit kommen lassen? Ich bin doch selbst Schuld, dass ich nun damit Leben muss. Ich habe von Anfang an Sport gemacht. Erst war ich immer Schwimmen und Walken, nach 2 Monaten habe ich mich im Fitnesscenter angemeldet. Da fing es dann mit Ausdauer - & Krafttraining an. Ich habe sofort versucht schlimmeres zu verhindern und ich glaube, dass mir das auch gelungen ist, denn es hätte anders ausgehen können. Ich hab euch jetzt mal ein Vergleichsbild erstellt. Links seht Ihr mich, mit ca. 15 Kilo weniger, rechts dann minus 52 Kilo.
 Auf dem zweiten Bild sieht man, wie es bisher Ausschaut. Aber wie schon gesagt ich bin wirklich "zufrieden" , denn einiges geht da mit gezielten Bauchübungen wie Crunches, Situps usw. noch. Ich gebe nicht auf und sollte der Sport am Ende auch keinen Erfolg erzielen, kann ich mich zur Not auch immer noch einer Bauchdeckenstraffung unterziehen. Das ist für mich aber die letzte Lösung. An den Beinen sieht es ähnlich aus. Die Oberschenkel an sich sind schön straff und relativ gut geformt, aber direkt oben am Oberschenkel hat man so kleine "Hautlappen" , die das Bein automatisch dicker aussehen lassen. Auch da gebe ich mein bestes mit gezielten Übungen. Meine Arme haben sich extrem Verändert. da hat sich auch eine menge getan und es ist kaum noch überschüssige Haut vorhanden. Ich bin mir sicher, dass ich mein Ziel erreichen werde, auch wenn es noch viel Mühe und Zeit kosten wird - aber es hetzt mich ja keiner :)
Ich hoffe, dass ich euch mit diesen Bildern die Angst nehmen kann. Steht zu euch, es ist wie es ist und es gibt durchaus schlimmere Dinge.
Bis bald - eure Jule 

Veränderungen

Vor einigen Tagen habe ich einen Beitrag einer jungen Frau bei Instagram gelesen, der mich einfach nur an mich erinnert habe. In diesem Beitrag habe ich mich 1:1 wieder erkannt. Es ging darum, wie schlimm und krankhaft das Essverhalten damals war. Auch bei mir war da einiges nicht in Ordnung, sonst wäre ich ja im Leben nicht auf 146 Kg gekommen. Ich wurde früher oft gefragt ob ich Probleme habe, die ich in mich rein fresse. Ich habe das immer als Angriff gesehen und sofort abgeblockt. Doch wenn ich jetzt rückwirkend darüber nachdenke weiß ich, dass ich einen Schicksalsschlag damals nicht verkraftet habe und dieser der eigentliche Auslöser war. Essen war der einzige Trost. Ich beschreibe jetzt mal so einen Typischen Sonntag. Erstmal lag ich bis Mittags im Bett und schleppte mich dann in die Küche um den Tisch zu decken. Mein Freund ging zum Bäcker und holte Brötchen und Kuchen. Ich Kochte Kaffee, machte Rührei und für jeden gab es eine Packung gebratenen Bacon. Ich habe 3 Brötchen gegessen ( natürlich nur die hellen und die, die mit fettem Käse überbacken waren ) . Auf die Brötchen kamen Gehacktes, Geflügel - oder Eiersalat die mit fettiger Mayonnaise angemacht waren und der Bacon musste ja auch weg. Da das alles natürlich noch nicht genug war gab es für jeden noch ein oder zwei Stückchen Kuchen. Danach war ich so vollgefressen, dass ich es gerade noch so geschafft habe die Küche aufzuräumen. Danach ging es aber nicht an die Frische Luft, sondern direkt aufs Sofa vor den Fernseher. Da blieb man dann auch bis Abends liegen und es wurden nur Wege erledigt, die unbedingt sein mussten. Am Abend kam dann der Hunger wieder und es wurde bestellt. Besonders beliebt war Pizza, XXL Burger, Döner oder Nudelgerichte in verschiedenen Variationen mit Käse. Das reichte natürlich wieder nicht. Es gab als Nachspeise noch nen schönes großes Eis und ein Liter Cola oder Limo. Danach ging es ins Bett. Ja, so liefen aber auch die Tage ab, an denen ich Frei hatte. Man muss sich ja ausruhen und bloß nicht zu viel Bewegen.
Die Derzeitigen Sonntage sehen wie folgt aus. Geschlafen wird meist bis 9 oder halb 10. Dann wird Gefrühstückt. Meistens  gibt es ein Vollkornbrötchen, ein Ei und etwas Wurst oder Käse, dazu dann einen Kaffee und einen Orangensaft. Manchmal gibt es auch einen Chiapudding mit Obst ( Erdbeeren, Kirschen usw. ). Dann wird schnell der Haushalt gemacht und ein paar Minuten verdaut. Gegen Mittag geht es dann für knapp 2 Stunden zum Sport. Ausdauer - und Krafttraining stehen an. Wenn wir damit fertig sind, geht es nach Hause unter die Dusche. Wenn das Wetter passt schnappen wir unsere Hunde und gehen noch eine große Runde, die meist nicht unter 4 Km ist. Danach haben dann auch wir Wochenende. Ab auf die Couch und Ausruhen. Zwischendurch gab es vielleicht ein Brot mit Käse oder Wurst und zum Abend gibt es dann meistens was Eiweißreiches und wenig Fett.  Lasst es nicht so weit kommen. Ihr seht, was für ein Kampf es ist da wieder raus zu kommen und diesen Kreislauf zu durchbrechen. Man hat sein Lebenlang damit zu tun und muss dagegen ankämpfen. Bleibt Stark und kämpft für Euren Traum. Eure Jule